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Hier waren wir .... 

Reiseberichte und sonstige Mitteilungen über unsere Fahrten.

 

WoMO-Touren 2012

19.02.-21.02.2012 - Lauterecken /Pfalz (Fahrt-km = 280; Tacho-km = 16.038)
Stellplatz an der "Villa Toscana" s.a. www.schellerhaus.de/pdf/womo.pdf

WoMO-Touren 2011

28.11.-01.12.2011 - Rothenburg a.d. Fulda
neuer Stellplatz "Am Wittich", s.a. www.rotenburg.de 

 

 Reisebericht nach Italien vom 01.09.2005 bis 24.09.2005, 4.355 km

 

 (war jedoch mit unserem KIA Sorento)

01.09.2005 – Abfahrt um 08:30 Uhr in Kleinostheim zum Como´er See nach Mandello del Lario, (Euroreise-Atlas Italien S. 11) Strecke insgesamt 690 km

Übernachtung in einer 3 * Allbergo 

02.09.2005 – Fahrt nach Lecco am Como´er See, Besuch der sehr schönen Stadt, Nach einem gemeinsamen Rundgang habe ich am Ufer des Como-See´s das Erstlingswerk „Dämon“ von Matthew Dellany, S 764, einen absoluten Thriller, angefangen während Angelina nochmals allein einen Einkaufsbummel in Lecco gemacht hat. Über eine sehr schöne und schmale Bergstrecke nach Introbio zurück über Bellano nach Mandello del Lario. (Euroreise-Atlas Italien S. 11) Insgesamt ca. 90 km (Gesamt-km = 780). 

03.09.2005 – Weiterreise nach Viareggio bzw. Marina de Pietrasanta (Euroreise-Atlas Italien S.44) Strecke ca. 240 km (Gesamt-km = 1.020)

Die Fahrt ging über Bergamo, Gorgonzola und Melegnano (beides sind Randgemeinden von Mailand), Lodi, Piacenza über SS 9 Richtung Parma sowie dank „Xaver“ vielen kleinen Nebenstrecken zur SS 62 (= hundsgemeine Straße, Stellenweise die reinste Motorradrennstrecke) über Sarzena und vielen Badeorten wie Marina di Carrera, Marina di Massa, Forte die Marmi, Lido di Camaiore nach Viareggio. Dort war kein Zimmer nach unseren Ansprüchen zu finden, deshalb sind wir der Empfehlung unseres Reiseführers gefolgt und nach Marina de Pietrasanta zurück gefahren. Unser im Reiseführer empfohlenes 3 * Hotel haben wir nicht gefunden und sind deshalb im xxxxxx gelandet. Beim Abendspaziergang im Ort haben wir nach dem empfohlenen Hotel gesucht (Angelina hatte ein Hinweisschild gesehen) und auch gefunden. Nach langem Fussweg standen wir vor dem sehr gepflegtem Hotel „Gemma del Mare“ (www.gemmadelmare.it).  Angelina hat nachgefragt ob am 04.09. ein DZ frei wäre und bekam eine positive Antwort. 

04.09.2005 - Für 80 € sind wir bereits früh morgens im „Gemma del Mare“ eingecheckt. Wegen des sehr guten Zimmers nebst Hotelanlage und der Freundlichkeit wären wir gerne eine weitere Nacht geblieben, aber das Haus war ab dem nächsten Tag wieder voll belegt. Dennoch – es war zwar kurz aber sehr angenehm. Wir hatten für das Auto einen tollen Parkplatz. Jeder von uns bekam ein Fahrrad und so sind wir zum Strand und zum Zentrum gependelt. Angelina hat dabei den ersten Ausflug ins Mittelmeer gemacht. 

05.09.2005 – Es geht weiter über Pisa, die eigentliche Toscana und dem berühmten S. Gimignano nach Castiglione della Pescaia, Strecke ca. 330 km (Gesamt-km = 1.350)

Heute fuhren wir durch Pisa in die eigentliche Toscana. Nach Pisa ging es die über die Autobahn nach Capannoli. Dort haben wir im Supermarkt eingekauft. Anschließend ging es durch die herrliche Landschaft nach S. Gimignano. Die Stadt muss man eigentlich gesehen haben. Sie ist auf jeden Fall einen Besuch wert, nur sollte man dann länger Zeit haben. Wir jedenfalls mussten weiter und sind dann über Volterra zunächst Richtung Cecina gefahren. Vor Cecina ging es über viele Nebenstraßen nach Piombino. Diese Stadt war jedoch nicht sehr einladend sodass wir schnell wieder weitergefahren sind. Über die Küstenstraße ging es nach Follonica und dann zur Halbinsel nach Punta Ala. Dort war zwar bestimmt ein schöner Strand aber sonst nichts für uns. Es gab dort nur Exklusivhotels und schien uns den Reichen und Angebern vorbehalten zu sein.

Also her mit dem Reiseführer und dann nach Castiglione della Pescaia gefahren. Anfragen bei verschiedenen Hotels waren nur nervig, da kaum eine Parkmöglichkeit und die Häuser anscheinend recht laut, da direkt an der belebten Hauptstraße. Beim Einfahren in den Ort hatten wir eine Allbergo gesehen wo auch gut geparkt werden konnte. Und dann haben wir den Fehler gemacht und uns ein Zimmer (gedacht waren sogar 2 Nächte) in der 2 * Allbergo Villa de Gina für 80 € / DZ genommen. Leider haben wir erst auf den zweiten Blick gesehen, dass es sich um eine ziemliche Bruchbude gehandelt hat. Dazu aber später. Der Ort selbst war zwar recht schön und voller Leben. Im Reiseführer war er sogar als schönster Badeort der Maremma beschrieben.  

06.09.2005, Dienstag – Flucht über Rom nach Terracina, (Euroreise-Atlas Italien S. 54+55, 60+61, 68+69) Strecke ca. 340 km (Gesamt-km = 1.690)

Nach einer furchtbaren Nacht und dem Wissen hier bleibe ich keine Minute länger bin ich morgens um 05:45 Uhr aufgestanden und habe unsere Pässe an der sog. Reception gesucht. Nachdem ich sie gefunden habe, habe ich Angelina geweckt und gesagt, dass wir sofort das Haus verlassen. Um 06:30 Uhr wollten wir nach dem Packen das Haus verlassen doch es war verschlossen. Angelina hat schließlich einen Schlüssel gefunden und wir sind gegangen. Nach einem Tankstopp sind wir über die SS 1 Richtung Rom gefahren. Ich hätte wohl besser in die Landkarten sehen sollen, denn auf einmal waren wir bedenklich nahe an Rom und dort wollte ich bestimmt nicht hin. Auf jeden Fall haben wir auch so schon einiges vom Verkehr mitbekommen der uns in Rom erwartet hätte. Es war bestimmt nicht die tollste Strecke aber immerhin waren wir unserem Ziel den Süden weiter näher gekommen. Ich hatte schon bei der Abfahrt als Ziel „Terracina“ eingegeben und „Xaver“ hat uns schließlich dort auch hingebracht. Durch die Situationsbedingte zeitige Abreise waren wir schon um 13:00 Uhr in „Terracine“ und konnten diesmal in aller Ruhe ein Zimmer suchen. Nach der Fahrt durch die Altstadt sind wir schließlich am Stand angekommen und haben unseren Sorento geparkt. Dann sind wir zu Fuß einen Teil der Standes abgelaufen und haben verschiedene Hotels und Allbergo´s angesehen.

Gelandet sind wir dann in der sehr guten 3 * Hotel „Mare Azuro“ (www.mareazurro.it) zu 70 € die Nacht. Einfach nicht zu glauben wenn man damit die miese „Villa de Gina“ vergleicht. Nachzuholen bleibt noch, dass Angelina schon kurz nach der Abfahrt bei der sog. „Villa de Gina“ eine sehr starke Schwellung über den Knöcheln der linken Hand feststellt. Bei mir war der große Fußzeh des linken Beines ebenfalls geschwollen. Vielleicht war das ein Andenken an die schlimme Nacht in Castiglione della Pescaia.

Terracina ist kein kleiner Badeort sonder schon eine richtige Stadt mit mehr als 40.000 Einwohnern zgl. Touris. Die haben wir schon bei unserem ersten Bummel am Abend gesehen. Tolle Atmosphäre und gute Lokale. Hier wurde auch der Film mit Gerhard Polt „Man spricht deutsch“ im Jahr 1988 gedreht. 

07.09.2005, Mittwoch – 2. Tag in Terracina

Um uns selbst mal Ruhe zu gönnen und auszuspannen und zu baden haben wir 3 Übernachtungen hier gebucht. Der Strand ist hier ca. 15 km lang und hat feinsten Sand zu bieten.  

08.09.2005, Donnerstag – 3. in Terracina

Leider ist das Wetter durchwachsen und wir können nur bedingt an den Stand baden gehen. Dafür sind wir viel gelaufen. Wir sind jeden Tag in den eigentlichen Ort gelaufen (einfach ca. 2,2 km) 

09.09.2005, Freitag – Weiterfahrt über Neapel nach Maiori am Golf von Salerno (Euroreise-Atlas Italien S. 69, 70, 76 + 77) Strecke ca. 220 km (Gesamt-km = 1.910)  

Wir sind morgens zeitig um 09:30 Uhr los gefahren damit wir noch vor der Mittagszeit gut um Neapel herumkommen. Das hat insoweit auch geklappt, da wir in der Gegend von Neapel auf die Autobahn sind. Da ich im Navi jedoch eingab, dass wir ab Tore del Greco wieder die Küstenstraße nutzen wollten bin ich am danach folgendem „Horror“ selbst schuld. Jedenfalls waren wir um 12:45 Uhr mitten in Tore del Greco und damit in einer Stadt voll lauter Wahnsinnigen Auto-, Vespa- und Mopedfahrern. Anscheinend gibt es in dieser Stadt und auch im weiteren Verlauf, d.h. in Tore Annunziata und Castellammare di Stabia  keinerlei Regeln. Jeder fährt so wie er gerade lustig ist. Erst danach wurde es besser und die wundervolle Strecke entlang der Küste entschädigte einem für den Horror auf Straßen. Über Sorrento, Massa Lubrenze, Positano, Praiano (dort war ursprünglich unsere Übernachtung geplant) und Amalfi kamen wir nach Maiori. Dort bekamen wir im Hotel „del Sole“ nur ein Zimmer für eine Nacht. Das Zimmer lag im 6. Stock was gleichbedeutend mit einem tollen Ausblick war. Abendsaßen wir eine Kleinigkeit und gingen danach zeitig ins Bett um am nächsten Tag wieder früh zu starten. 

10.09.2005, Samstag – Fahrt über Salerno, Lauria zur „Stiefelsohle“ nach Lido del Policore am Ionischen Meer (Euroreise-Atlas Italien S. 77, 78, 83, 79) Strecke 270 km (Gesamt-km = 2.180)

 Wir fuhren an der herrlichen Küstenstraße am Golf von Sorrent weiter bis nach Salerno. Dort sind wir auf die Autobahn E45 = A3 über Eboli, Lagonegro bis zur Anschlussstelle Lauria-Nord gefahren. Danach ging es wieder über Landstraßen SS653 über Francavilla, Vallsinni sowie das letzte Stück über die SS598 nach Policoro. Dort sind wir der Empfehlung unseres Reiseführers gefolgt und haben im 4 * Hotel „Heraclea“ (www.hotelheraclea.com) für 83 € ein Zimmer für 3 Übernachtungen genommen. Das Hotel liegt ca. 150 m von Strand und hat viele Annehmlichkeiten wie Schwimmingpool und Hotelbar. Angelina ist sogleich an den Strand, während dieser Zeit habe ich es mir an der Hotelbar gemütlich gemacht. Abends sind wir nochmals nach Policoro gefahren. Die Stadt hat uns aber nicht so toll gefallen, sodass wir recht schnell wieder zum Hotel zurück sind. 

11.09.2005, Sonntag – 2. Tag am Lido di Policoro

Nach dem Frühstück sind wir gleich an den Strand und haben es uns bis 15:00 Uhr gemütlich gemacht bzw. haben uns die Sonne auf den Bauch seinen lassen. Zwischendurch waren wir mehrmals an der einfachen Strandbar um etwas zu essen und zu trinken. Abends gingen wir an den Strand zu einer der Ristorante´s. Dort haben wir gut gegessen und getrunken. Danach noch kurz an die Hotelbar und dann ab ins Bett. 

12.09.2005, Montag – 3. Tag am Lido di Poliporo

Es gab wieder ein einfaches Frühstück. Angelina ist danach sofort zum Strand. Ich kam anschließend nach. Es war wieder sehr heiß und wir mussten uns im Wasser und an der Strandbar abkühlen. Abends gingen wir am Strand mal in die andere Richtung. Dort entdeckten wir wiederum ein Lokal mit guter Küche. Heute habe ich den Thriller „Dämon“ von Matthew Dellany beendet. Dieses Buch ist durchwegs „böse“ und bringt einem das Grauen ganz schön nah. Hat mir jedenfalls ausgezeichnet gefallen. Hoffentlich schreibt MaDe noch ein weiteres Buch. Ich kauf es bestimmt. 

13.09.2005, Dienstag – Weiterfahrt über Taranto, Cocumola, Santa Ceasare Therme, Lecce, Brindisi nach Ceglie (Euroreise-Atlas Italien S. ) Strecke 340 km (Gesamt-km = 2.520)

Heute wollen wir zu Angelinas Mutter nach Ceglie fahren. Dies wären eigentlich von Policoro nur 107 km. Wir haben uns aber für die längere Variante entschieden, da wir Elio und Petra in Cocumola besuchen wollen. Beide sind vor 8 Jahren von Kleinostheim wieder nach Italien zurück. Gegen 17:00 Uhr waren wir in Ceglie und haben in der Allbergo „Tre Trulli“ (www.tretrulli.it) Zimmer für 47,00 € bekommen. 

14. und 15.09.2005, Mittwoch und Donnerstag

Wir waren jeweils Tagsüber bei der Mama Rosa in Ceglie. Die Wohnung liegt in der Nähe unseres Quartiers. Der Ablauf war immer der gleiche. Angelina hat sich um die Mama gekümmert und ich habe auf dem Balkon gelesen („Das Gesicht des Drachens“ von Jeffery Deaver). Mittags haben wir mit Mama Rosa sowie der Familie der Schwester (Domenica, Angelo, Jessica und Leonida) gegessen. Das Mittagessen war immer ganz ausgezeichnet und nach meinem Geschmack. Danach wurde stets etwas geruht und Abends trafen wir uns alle wieder in der Pizzeria „Bella Napolie“ in der Via Bari. Die Pizzeria gehört der Familie von Angelinas Schwester und ist ganz toll. Die Pizzas werden von Domenica im Holzbackoffen gemacht und sind ausgezeichnet. Außerdem werden dort als einziges Lokal in Ceglie „Döner“ verkauft.

Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war nicht so angenehm. Wir mussten nämlich am Donnerstag wegen einer Hochzeitsfeier unser Zimmer für eine Nacht räumen. Die Hochzeitsgesellschaft hatte das ganze Hotel nebst aller Zimmer für die Feier angemietet. Deshalb sind wir abends nach dem üblichen Pizzeriabesuch auf den Parkplatz der „Tre Trulli“ und haben dort im Auto geschlafen.  

16.09.2005, Freitag

Unausgeschlafen und mit verrenkten Knochen sind wir um 11:00 Uhr wieder in der Allbergo eingezogen. Haben jedoch ein anderes Zimmer bekommen, ein bisschen schlechter als das Zimmer vorher, da ohne Balkon. Auf das Mittagessen bei Mama Rosa haben wir deshalb heute verzichtet. Danach war der Ablauf aber genau wie in den zwei Tagen zuvor. 

17.09.2005, Samstag

Nach dem Frühstück in der Allbergo sind wir diesmal zu Fuß zu Mama Rosa. Der Fußmarsch dauerte nur 20 min., wobei wir an unheimlich vielen Marktständen vorbei mussten. Heute war nämlich in den Straßen um Angelinas Mama herum Markt angesagt. Ein Markt in dieser Vielfalt und Größe ist bei uns undenkbar. Als ich wie üblich auf dem Balkon war um zu lesen machte mich Angelina auf eine Beerdigung/Trauerfeier ca. 50 m entfernt in der Kirche aufmerksam. Faszinierend war dabei, dass die Trauerfeier mitten inhalb des Marktgeschehens, also umschlossen von lauter Marktständen ablief. Dort Trauermusik von einer 20-Mann/Frau-Kapelle und da das Marktgeschehen.

 Ansonsten – Balkon, Mittagessen, Marsch zum „Tre Trulli“, Mittagsruhe.

Abendsging es kurz zur Pizzeria „Bella Napolie“, danach waren wir zum „Kindergeburtstag“ eingeladen. Die Tochter Sophia von Anna Maria und Nikcola wurde 2 Jahre alt. Das war ein recht buntes Treiben mit unheimlich vielen Verwandten und Bekannten. Ca. 70 Personen waren anwesend und es gab jede Menge zu Essen und zu Trinken. Gegenüber einer Feier in Deutschland wird hier jedoch weit aus mehr Wert auf das „Essen“ gelegt. Auf jeden Fall war es ganz toll. 

18.09.2005, Sonntag

Gleich früh morgens haben wir Mama Rosi in Kleinostheim angerufen und zum 83. Geburtstag gratuliert. Danach ging es wieder auf den Balkon von Mama Rosa in Ceglie. Neben dem Mittagessen und dem abendlichen Besuch der „Bella Napolie“ gab es keine Höhepunkte. Ich habe viel gelesen und das Buch „Das Gesicht des Drachens“ beendet. JeDe ist wirklich ein brillianter Krimi-Autor. Die Story war hervorragend und äußerst spannend.

Jetzt hätte ich´s fast vergessen – abends im „Bella Napoli“ habe ich auf dem PC von Leonida im Internet die ersten Kommentare und Meinungen zur heutigen Bundestagswahl in Deutschland verfolgt. Habe die Gelegenheit genutzt und mir einige weitere Seiten im WorldWideWeb angesehen. 

19.09.2005, Montag

Nachdem die Pizzeria der Schwester von Angelina heute geschlossen hatte gingen wir mit der Familie auf den „Landsitz“. Dort wurde bis in den späten Nachmittag der Ruhetag gebührend gefeiert. Das war alles ganz lustig und hat Spaß gemacht. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch mein neues Buch („Das Souvenir des Mörders“ von Ian Rankin, 605 S.) angefangen. Die Inspektor-Rebus-Reihe scheint auch ganz nach meinem Geschmack zu sein. Rebus erscheint als interessanter, cooler Typ außerdem ist die Handlung sehr gut.  Abends waren wir bei Angelinas Mutter und haben Fernsehen („Miss Italia“) geschaut.

20.09.2005, Dienstag

Morgens gegen 10:00Uhr haben wir Tante Anna abgeholt und sind mit ihr über Martina Franca und Locorotondo nach Alberobello (32 km einfach), der Trulli-Stadt schlechthin gefahren. Leider haben wir den bislang miesesten Tag dabei erwischt. Kaum waren wir dort, hat es geschüttet und nicht mehr aufgehört. Der Regen hat stundenlang angehalten und viele Straßen total unter Wasser gesetzt. Was ein Glück, dass wir mit den Kia einen guten Geländewagen haben. Nachdem wir wetterbedingt recht schnell wieder nach Ceglie sind haben wir den Rest des Nachmittags zum „gammeln“ benutzt. 

21.09.2005, Mittwoch

Am Nachmittag waren wir auf dem Friedhof von Ceglie. Es ist einfach beeindruckend wie toll dort die Gräber, insbesondere die Familiengräber, aussehen. Viele Familien haben für ihre Angehörigen richtige Häuser dort stehen. Abendshaben Angelina und ich nochmals einen tollen Bummel durch die Altstadt von Ceglie gemacht. In der Altstadt ist es noch wie früher, nur ab und zu sieht man, dass der Zahn der Zeit daran genagt hat. In der Nähe der „Bella Napoli“ haben wir noch eine schöne Bar besucht. 

22.09.2005, Donnerstag 

Bis heute haben wir insgesamt 2.695 km hinter uns gebracht. Morgen früh beginnt, nachdem wir heute nochmals voll getankt haben, unsere Heimfahrt. 

23.09.2005, Freitag

Wir sind um 07:20Uhr in Ceglie gestartet. Die Straßen waren nach dem letzten Regentagen inzwischen wieder trocken. Über die Landstraße sind wir zunächst nach Ostuni, dann weiter nach Bari und von dort aus auf die Autobahn. Über die Autobahn, immer am Mittelmeer entlang, ging es km für km Richtung Kleinostheim. Wir haben eigentlich immer nur kurz auf einem Rastplatz gehalten um uns die Beine zu vertreten, einen Kaffee zu trinken oder um zu tanken. Über die Stationen xxx, xxx, Rimini, am Gardasee vorbei kamen wir nach Sterzing. Dort haben wir, nachdem wir die Maut i.H.v. 50,50 € bezahlten, die Autobahn verlassen. Über die alte Brenner-Straße, durch Insbruck fuhren wir Richtung Deutschland. In Seefeld haben wir im Gasthof „Zum Hirschen“ um 19:15 Uhr ein Zimmer für 60,00 € genommen. Nach einem guten Abendessen und einem Schlummertrunk begann die Nachtruhe. 

24.09.2005, Samstag

Das österreichische Bier ist mir wohl nicht bekommen, denn ich hatte furchtbares Kopfweh und deshalb nur kurze Zeit geschlafen. Nach der miesen Nacht sind wir auf Tour gegangen. Es lagen noch rd. 500 km vor uns. Negativ an der Übernachtung war, dass wir für zwei kurze Telefonate ins benachbarte Ausland am morgen mit 27,50 € zur Kasse gebeten wurden. Nachdem wir widersprachen, wurden uns 10,00 € nachgelassen. Dies hat uns furchtbar geärgert, denn die Vermutung lag nah, dass vorher andere Bewohner des Zimmers bzw. Personal des Gasthofes das Zimmertelefon benutzt haben und der Gebührenzähler nicht zurückgestellt war (lt. Abrechnung haben angeblich 15 Gespräche stattgefunden). Über Garmisch-Partenkirchen, direkt durch München führte uns das Navi über Augsburg zum Autobahnkreuz Ulm/Elchingen. Dann ging es über die A7 nach Würzburg und sodann über die A3 nach Kleinostheim. Gegen 14:30 Uhr sind wir nach eine Gesamtstrecke von 1.660 km von Ceglie nach Kleinostheim von der Autobahn.